Mittwoch, 26. Juni 2013

Sport mit dem Hund

Bei der Wahl der Sportart ist es wichtig, die Veranlagungen und Bedürfnisse deines Hundes zu kennen und darauf Rücksicht zu nehmen. Das Ziel des Hundesportes ist die größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Hund!

Heutzutage ist der Hund Wegbegleiter, Freizeitpartner und  Familienmitglied. Das Spazierengehen tut dem Hund sehr gut aber viele Hunde sind geistig unterfordert. Jeder Hund hat natürliche Veranlagungen und die Hunderassen wurden für verschiedene Aufgaben gezüchtet, wie zum Beispiel das Bewachen, Schwimmen, Jagen, Springen, usw. In den einzelnen Sportarten können viele dieser Aufgabenbereiche wiedergefunden werden.

Du hast die Möglichkeit einem guten Verein oder einer Hundeschule beizutreten und dich dort in Sachen Hundesport beraten zu lassen oder selbständig mit dem Hund Sport zu betreiben.

Zur geistigen Förderung:

  • Apportieren 
  • Fährte legen – Der Hund muss mehrere Gegenstände finden. Vergraben Sie auch Gegenstände. 
  • Gehorsamsübungen – Sitz, Platz, Fuß, usw.
  • Hundetricks – Pfötchen, Winken, Türe öffnen, usw. (höchstens 10min am Stück)
  • Agilty - Parcours mit rund 20 verschiedenen Hindernissen bewältigen
  • Frisbee-Übungen - Der Hund fängt Frisbees aus der Luft ab und bringt diese zurück. 

Ausdauer: 

  • Laufen am Rad
  • Joggen
  • Reiten
  • Langlaufen


Wichtig ist, dass du deinen Hund niemals zu überforderst. Erwarte nicht zu viel auf einmal. Den Schwierigkeitsgrad sollte dem Hund und seinem Charakter angepasst werden. Dein Hund muss Spaß an den Übungen haben!!!

Mittwoch, 12. Juni 2013

Kastration bei Hunden - Ja oder Nein?

Ob du deinen Hund kastrieren lässt oder nicht ist eine sehr persönliche Entscheidung. Lass dich am besten umfassend vom Tierarzt beraten.

Hier jedoch bereits einige Fakten, die dir bei deiner Entscheidung weiterhelfen werden.


Was genau ist eine Kastration bei Hunden?

Bei einer Kastration werden dem Rüden beide Hoden und der Hündin die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt.

Vor- und Nachteile der Kastration

Vorteile bei der Hündin:
  • Tumore können verhindert werden, vorausgesetzt, dass die Hündin vor der ersten Läufigkeit kastriert wird.
  • Die Hündin kann keine Welpen mehr kriegen. (Vor- oder Nachteil)
  • Die hygienischen Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem blutigen Läufigkeitsausfluss weg.
  • Sie kann nicht mehr scheinträchtig werden.

Nachteile bei der Hündin:
  • Der unkontrollierbare Abgang von Urin ist einer der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Dies kann vor allem im Schlaf vorkommen. Dies wird auf den Verlust von weiblichen Geschlechtshormonen zurückgeführt.
  • Die Fellstruktur kann sich vor allem bei langhaarigen Hunden verändern und einige Rassen können ein stumpfes Babyfell bekommen.

Vorteile beim Rüden:
  • Der Rüde wird zeugungsunfähig gemacht, was vor allem wichtig ist, wenn Rüden und Hündinnen im gleichen Haushalt leben.
  • Der auftretende weiße, schleimige Ausfluss aus der Vorhaut wird gestoppt.
  • Tumore können verhindert werden.
  • Es wird eine Ausschaltung der Sexualfunktion erreicht. Er springt nicht mehr jeder läufigen Hündin hinterher und das aggressive Verhalten, wie Konflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen lassen durch die Kastration nach.
  • Beachte bitte, dass die Hypersexualität während der Pubertät kein Grund für eine Kastration ist. Die Hypersexualität sollte durch erzieherische Maßnahmen korrigiert werden.

Nachteile beim Rüden:
  • Eine Kastration vor dem Erreichen der Geschlechtsreife kann sich auf das Skelettwachstum auswirken. Der Rüde kann etwas größer werden.
  • Der Rüde wird verfressener und hat einen gesteigerten Appetit. Es kann zu Übergewicht kommen, wenn nicht konsequent die selbe Menge weitergefüttert wird oder im Alter sogar etwas weniger.
  • Die Fellstruktur kann sich vor allem bei langhaarigen Hunden verändern und einige Rassen können ein stumpfes Babyfell bekommen.
  • Kastrierten Rüden sind „geschlechtsneutral“ und deshalb sehr interessant für unkastrierte Rüden. Diese möchten sie wie eine Hündin besteigen. Die kastrierten Hunde können dadurch das aggressive verhalten wieder annehmen.

Wie gesagt, es handelt sich um eine sehr persönliche Entscheidung, die nicht überstürzt getroffen werden sollte.



Montag, 3. Juni 2013

Rüde oder Hündin?

Der Volksmund sagt, dass Hündinnen leichter zu handhaben sind als Rüden. Es wird oft behauptet, dass die Hündinnen generell anhänglicher und gelehriger seien und die Rüden dominant und immer ihren Kopf durchsetzen wollen. Solche Verallgemeinerungen können sich jedoch als falsch herausstellen. Es ist unmöglich grundlegende Charakterunterschiede zwischen Rüden und Hündinnen aufzulisten. Es gibt sowohl dominante Hündinnen als auch kleinlaute Rüden. Abgesehen von den Charaktereigenschaften gibt es jedoch andere Unterschiede, welche Ihre Wahl beeinflussen könnten.

Rüde:

Der Rüde ist meist größer und kräftiger als die Hündin der selben Rasse.

Wenn der nicht kastrierte Rüde eine läufige Hündin riecht, ist er kaum im Zaum zu halten.

Das ständige Beinchen heben kann vor allem in der Stadt lästig werden.

Hündin:

Die Hündin ist kleiner und zierlicher als der Rüde der selben Rasse.

Nicht kastrierte Hündinnen werden zwei Mal pro Jahr läufig und üben während dieser Zeitspanne einen unwiderstehlichen Reiz auf alle nicht kastrierten Rüden aus. Die Hündin kann trächtig werden, wenn du nicht aufpasst. Die Dauer der Läufigkeit und der Blutung beträgt um die 3 Wochen.


Ob du deinen Hund kastrieren lässt oder nicht ist eine sehr persönliche Entscheidung. Lass dich am besten umfassend über die Vor- und Nachteile einer Kastration vom Tierarzt beraten. Mehr zum Thema Kastration findest du auch hier in unserem Blog.