Montag, 30. November 2015

Giftige Lebensmittel für Hunde

Soziale Netzwerke tragen viel dazu bei, dass man sich nicht mehr sicher ist, was man seinem Hund füttern kann - und was nicht. Das Internet ist voll von Rezepten für Kekse, Leckerchen und selbstgekochtem und bei Facebook wird eifrig diskutiert, was nun gesund ist und was nicht. Daher soll es hier eine Liste als schnelles Nachschlagewerk geben, was für Hunde giftig ist. Die Gründe warum das so ist sind oft so vielfältig, dass sich damit ganze Bücher füllen lassen. Grundsätzlich sollte man zuerst einmal überlegen, um welchen Hund es sich handelt und was er in welcher Dosis zu sich genommen hat. Zudem macht es einen großen Unterschied, ob ein Lebensmittel roh oder gegart verzehrt worden ist. Auch der Reifegrad spielt eine Rolle. Reife Walnüsse stellen für Hunde in der Regel kein Problem dar, unreif und am Ende noch mit der grünen Außenhülle sind sie jedoch giftig. Bei kleinen Hunden treten Vergiftungserscheinungen in der Regel sehr schnell auf während ein großer Hund mit über 20 kg durchaus schadlos scheinbar giftige Lebensmittel wie Knoblauch, Weintrauben und sogar Schokolade essen kann.

Rohe, giftige Lebensmittel
  • Auberginen
  • Tomaten
  • Kartoffeln
  • Avocado
  • Hülsenfrüchte
  • Schweinefleisch


Andere giftige Lebensmittel
  • Kakao
  • Schokolade
  • Weintrauben
  • Sternfrüchte
  • Xylit
  • Macadamianüsse


Donnerstag, 26. November 2015

Pflege der Hundepfoten im Winter

Im Winter brauchen Hundepfoten mehr Pflege, vor allem dann, wenn der Hund häufig auf asphaltierten Straßen unterwegs ist. Nicht selten werden diese mit Salz und Splitt eis- und schneefrei behandelt und können Hundepfoten daher ganz schön zusetzen. Und selbst diejenigen, die immer auf Feld, Wald und Wiesen unterwegs sind profitieren von der Pfotenpflege. In den Haaren zwischen den Zehen können sich Schneeklumpen bilden, die sich hartnäckig festsetzen, zu Reibungen führen und den Hund beim Gehen behindern.



Haare zwischen den Zehen schneiden

Am besten schneidet man diese Haare daher vorsichtig ab. Da viele Hunde an den Pfoten empfindlich, ja fast schon kitzlig sind, muss man beim Schneiden vorsichtig sein um ihm keine Verletzungen zuzufügen. Wer sich das nicht selbst zutraut kann das Schneiden auch beim Hundefriseur machen lassen, die haben viel Erfahrung damit. Auch das Bauchfell kann man bei langhaarigen Hunden ein wenig (!) kürzen, vor allem dann wenn der Hund viel im Tiefschnee tobt. So kann man auch hier Schneeklumpen vermeiden. 

Fettige Schutzschicht

Mit einer fettigen Salbe wie Melkfett, Hirschtalg oder auch Kokosöl kann man die empfindlichen Ballen vor jedem Spaziergang einreiben. Die Fettschicht schützt vor Split und lässt das Salz auf den Straßen nicht direkt mit den Hundepfoten in Kontakt kommen. Natürliche Fette sind übrigens Vaseline und dem bekannten Ballistol vorzuziehen - beides besteht zu einem Großteil aus Paraffin, einem Abfallprodukt aus der Erdölgewinnung und es kleistert die Haut regelrecht zu und verstopft die Poren. Zudem kann es den Säureschutzmantel der Haut zerstören und öffnet so Keimen Tür und Tor.

Nach dem Spaziergang Pfoten waschen

Wer seinem Hund etwas gutes tun möchte wäscht nach dem Spaziergang durch die salzigen Lande die Hundepfoten mit etwas lauem Wasser ab. Es sollte keinesfalls zu warm sein da das ebenso schmerzhaft ist wie zu warmes Wasser auf Menschenhaut, nachdem man sich in der Kälte fast die Finger abgefroren hat. So vermeidet man, dass der Hund das Salz von den Pfoten ableckt, oft wird dieses nämlich nicht so gut vertragen und es kommt zu Übelkeit und Erbrechen. Empfindliche Pfoten freuen sich über ein wenig Pflege in Form von Ringelblumenbalsam oder etwas Kokosöl.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Stress beim Hund

Stress beim Hund hat viele Gesichter, vielen Hundebesitzern ist er aber gar nicht bewusst, da sie die Anzeichen für Stress nicht erkennen. Oft sind Hundebesitzer der Meinung, ihr Hund müsse sich mit jedem Artgenossen vertragen und bringt den Hund dann oft in eine missliche Lage. Zugegeben, die Anzeichen sind sehr subtil und vermutlich wird auch ein Hundekenner nicht alle immer parat haben. Daher gibt es heute einmal eine Liste von Anzeichen an denen man erkennen kann, dass der eigene Hund Stress hat.

Hecheln kann Anzeichen für Stress sein



  • Hecheln
  • Zittern
  • Angespannte Muskulatur
  • Unruhe
  • Jammern/Fiepen/Winseln
  • Speicheln
  • steife Rute
  • Dauer-Wedeln
  • Geduckte Körperhaltung
  • Ohren eingeklappt/zurückgezogen
  • Schlecken über die Nase
  • Wegsehen
  • Mobbing
  • Hypersexualität
  • Körper- und Mundgeruch
  • Haarausfall
Das Hecheln wird oft missverstanden und muss nicht zwangsläufig etwas mit Hitze zu tun haben.
Die angespannte Muskulatur sieht man oft bei Hundebegegnungen wenn sich einer richtiggehend steif macht. Gleiches gilt für die steife Rute. Auch das Schlecken über die Nase und das Wegsehen sind sehr typische Anzeichen, die meistens völlig übersehen werden da sie nur in den Bruchteilen eines Augenblicks zu sehen sind. Hypersexualität findet man oft bei Rüden die nichts anderes zu tun haben, als jeden Artgenossen zu besteigen. Meist wird dazu auch stark gehechelt und gespeichelt - starke Anzeichen für Stress. Haarausfall sieht man oft bei ängstlichen Hunden, vor allem bei solchen aus dem Tierschutz die mit Menschen nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. In diesem Beitrag und dem dazugehörigen Video kann man wenn man genau hinsieht bei einigen Hunden deutliche Anzeichen von Stress erkennen.

Freitag, 23. Oktober 2015

Morosche Karottensuppe gegen Durchfall


Ebenso wie wir Menschen haben auch Hunde ab und an einmal Durchfall. Dieser kann verschiedene Ursachen haben, einer davon sind Viren und Bakterien oder auch Salmonellen. Diese greifen die Darmflora an und es kommt zu Durchfall. Antibiotika ist dann oft das Mittel der Wahl doch damit beginnt ein Teufelskreis: Die Darmflora wird noch mehr angegriffen, nützliche Bakterien die im Darm vorkommen werden abgetötet und daher wird der Darm noch anfälliger für Durchfall.
Eine gute Alternative ist daher die Morosche Karottensuppe. "Entdeckt" wurde sie von Professor Moro im Jahr 1908. In einer Kinderklinik starben auf Grund von Durchfällen mehrere Kinder. Nachdem den Kindern Möhrensuppe verabreicht wurde sank die Sterberate. Inzwischen hat man auch herausgefunden, was der Grund dafür ist. Das Geheimnis der Suppe liegt darin, dass man sie lange kocht. Die Karotten setzen einen Stoff frei der sich Oligogalakturonsäure nennt. Diese Säure blockiert die Anhaftung der Bakterien und Viren an der Darmwand und werden ausgeschieden.



Rezept:
500 g Karotten schälen und mit 1 Liter Wasser mindestens 1 Stunde kochen lassen. Anschließend durch ein Sieb drücken oder pürieren. Die Suppe dann mit abgekochtem (!) Wasser auffüllen, bis man 1 Liter Suppe erhält. 1 TL Salz dazu geben.
Die Suppe gibt man über mindestens 2 Tage mehrmals täglich in kleinen Portionen dem Hund. Frisst der Hund die Suppe nicht kann man etwas Brühe oder gekochtes Hühnchen dazu geben.


Dienstag, 29. September 2015

Apps für Hundebesitzer

Smartphones sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken und in den letzten Jahren ist die Anzahl an nützlichen - und unnützen - Apps stetig gewachsen. Es ist gar nicht so einfach sich im Dschungel der Apps zurechtzufinden, dabei finden sich immer wieder Perlen die man vielleicht übersehen hätte wenn man nicht einen heißen Tipp bekäme. Und um genau solche heißen Tipps soll es heute gehen.

MyDog 365

Langsam beginnt wieder der Herbst und bis zum Winter ist es auch nicht mehr weit. Es wird wieder früher dunkel und die Spaziergänge fallen auf Grund dessen vielleicht nicht ganz so lang aus wie gewohnt. Langeweile muss dennoch nicht sein denn jetzt gibt es MyDog 356. Die App ist vollgepackt mit tollen Beschäftigungsideen rund um den Hund. So kann man beispielsweise jeden Tag eine Tagesaufgabe bekommen, Workshops machen die über einen längeren Zeitraum gehen oder einen Trainer um Rat fragen. Zudem gibt es nützliche Tipps und Produktvorstellungen rund um den Hund. 


Darf ich mit

Nicht immer kann die Ausflugsplanung voll und ganz auf den Hund ausgelegt werden, auch Mensch will ja schließlich einmal auf seine Kosten kommen. Ein Besuch im Tierpark, Freizeitpark oder anderen Sehenswürdigkeiten muss da oft gut geplant werden. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist kann man den Hund schließlich nicht dauernd im Auto oder gar daheim lassen. Statt einen Hundesitter zu engagieren lohnt es sich die App "Darf ich mit" aufs Smartphone zu laden. In dieser sind mehr als 300 Ausflugsziele in ganz Europa verzeichnet, in welche der Hund mitdarf. Ideal also auch für den Urlaub wenn man der fremden Sprache nicht ganz mächtig ist und unklar ist, ob der Hund mitdarf.

Giftköder Radar

Während man in der näheren Umgebung meist schnell von anderen Hundebesitzern mitbekommt ob eventuell irgendwo ein Giftköder gefunden wurde sieht es in Gegenden, die man nicht kennt ganz anders aus. Um auch an einem Wochenendbesuch bei Freunden oder der Familie immer auf dem Laufenden in Sachen Giftköder zu sein ist das Giftköder-Radar ein Freund und Helfer. Standortbezogen werden die letzten Giftködermeldungen in der Umgebung angezeigt. Zudem gibt es gleich einen passenden Tierarzt in der Nähe angezeigt falls doch einmal etwas sein sollte.

Montag, 21. September 2015

Mein Hund zieht an der Leine

Leinenführigkeit ist wohl für die meisten Hundehalter DAS Problem schlechthin. Zieht der Hund an der Leine ist das nicht nur für den Halter unangenehm der im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen hängt sondern schadet auch der Gesundheit des Hundes. Schließlich würgt er sich - wenn er ein Halsband trägt - bei jedem Schritt selbst. Und genau hier liegt auch der Hund begraben - zumindest zum Teil.
Hunde sind recht einfach gestrickte Wesen. Wenn ein Hund daher einen unangenehmen Druck am Hals verspürt versucht er diesem zu entkommen. Und tritt die Flucht nach vorne an. Damit wird der Druck aber nicht besser sondern nur schlimmer. Der Hund strengt sich also noch mehr an dem Druck zu entfliehen.

Die Sache mit dem Geschirr

An vielen Stellen kann man lesen, dass ein Geschirr die bessere und schonendere Alternative zum Halsband ist. Zumindest engt es den Hund nicht am Hals ein, problematisch dabei ist nur, dass viele Geschirre schlichtweg falsch sitzen. Sie scheuern und reiben den Hund am Bauch oder unter den Achseln und auch hiermit lässt sich das Problem der Leinenführigkeit nicht lösen. Je nach Rasse kann ein Geschirr auch eher das Gegenteil bewirken und das Ziehen verschlimmert sich - schließlich sind einige Rassen zum Ziehen von Karren, Milchwagen oder Schlitten ausgebildet und kaum haben sie das Geschirr an geben sie alles und ziehen was das Zeug hält. Hier muss jeder Hundebesitzer selber herausfinden, womit sein Hund besser zurecht kommt.

Leinenführigkeit - Drei Methoden vorgestellt

Aber kommen wir nun zum Kern der Sache, der Leinenführigkeit. Es gibt verschiedene Methoden seinem Hund klarzumachen, was man von ihm will. Methode Nummer eins sieht vor, dass man jedes Mal stehen bleibt, wenn der Hund an der Leine zieht. Erst wenn diese wieder locker ist geht man weiter. Das erfordert eine Menge Geduld und vor allem Konsequenz. Hunde lernen am Erfolg und wenn er 10x damit durchgekommen ist, dass er in die Richtung darf, in der der Zeit dauert es Wochen, dieses Verhalten wieder auszumerzen. Eine Abwandlung dieser Übung ist das Gehen in die entgegengesetzte Richtung - und das am besten schon bevor die Leine straff wird. Bei allen diesen Übungen braucht man einen Hund der sehr an seinem Besitzer orientiert ist denn schließlich ist die Welt dort draußen voller spannender Dinge und vor allem Gerüche.

Die zweite Methode ist das Klickertraining. Sobald der Hund an lockerer Leine neben einem läuft gibt es einen Klick (oder ein vorher festgelegtes Markerwort) und anschließend eine Belohnung. Da Klickertraining vorsieht, dass der Hund selbst Dinge ausprobiert und nur für das gelobt wird, was der Mensch als erwünschtes Verhalten ansieht, kann damit ein großer Lerneffekt erzielt werden. Der Hund wird viel versuchen um an eine Belohnung zu kommen. Doch auch hier kann es sein, dass die viel größere Belohnung das Schnüffeln oder Begrüßen eines Artgenossen ist und der Hund auf die Leckerchen pfeift - und dann doch lieber an der Leine zieht.

Methode drei setzt daher woanders an. Sobald der Hund versucht vor einen zu laufen blockiert man ihn mit dem Fuß und dreht leicht den Oberkörper in seine Richtung. Bleibt der Hund stehen läuft man weiter. Mit dieser Methode haben viele Hundebesitzer ihren tierischen Gefährten schon oft in sehr kurzer Zeit beigebracht, an lockerer Leine zu laufen. Vermutlich funktioniert sie deshalb so gut weil der Mensch endlich einmal auf hündischer Ebene kommuniziert. Hunde benutzen Körpersprache um miteinander zu kommunizieren, wir versuchen es meist mit Worten oder versuchen es anderweitig kompliziert zu machen.
Zum Abschluss gibt es noch ein Video wie man welche Methoden trainieren kann.


Montag, 31. August 2015

Welpen Erstaustattung

Auch wenn es inzwischen beinahe das ganze Jahr über Welpen gibt sind Frühjahr und Herbst doch die Jahreszeiten, in denen am häufigsten ein Welpe einzieht. Der erste eigene Hund ist eine aufregende Sache und ist dann endlich der passende Freund für die nächsten Jahre gefunden stellt man sich die Frage, was man vor dem Einzug alles so braucht. Wer den Züchter seines Vertrauens öfter besucht kann damit anfangen, ein altes T-Shirt oder ein Handtuch mitzunehmen. Schon innerhalb von ein paar Tagen nimmt es dann den Geruch der Mutter und der Welpen an und der kleine Neuankömmling hat im neuen Heim gleich einen vertrauten Duft um sich.

Hundebett

Das bringt uns auch direkt zum Schlafplatz für den Hund. Die Auswahl ist riesig und am besten überlegst Du Dir, wie Du vorgehen willst. Welpen sind klein, wachsen aber sehr schnell. Wenn Du ein Hundebett in seiner Größe kaufst ist es ein ein paar Monaten wahrscheinlich zu klein und ein neues Hundebett muss her. Vielleicht wird Dein Hund das neue Bett nicht sofort akzeptieren, es kann also der bessere Weg sein, gleich ein Bett für den ausgewachsenen Hund zu kaufen. Das kannst Du anfangs mit Kissen und Decken auspolstern und so seiner Größe anpassen.

Hundenapf

Beim Hundenapf hast Du die Wahl zwischen Plastik, Metall und Keramik. Was Du Dir davon aussuchst ist reine Geschmacksache. Falls Du - irgendwann mal - einen großen Hund hast sind Metallnäpfe zu empfehlen die in einen Ständer passen. Dann muss sich Dein Hund beim Fressen nicht so nach vorne beugen was wesentlich gesünder ist.


Geschirr und Leine

Die Frage nach Geschirr oder Halsband spaltet seit Jahren die Hundebesitzer dieser Welt. Bei einem Welpen ist es aber wesentlich sinnvoller, ihm ein passendes Geschirr zu kaufen. So lange er noch nicht an der Leine gehen kann ohne zu ziehen vermeidest Du damit, dass er zu viel Druck um den Hals und auf den Kehlkopf hat. Für den Anfang reicht außerdem eine kurze Leine.

Hundespielzeug

Der Markt an Hundespielzeug ist beinahe unüberschaubar und ständig kommt etwas Neues hinzu. Viele Sachen sind kuschelig, weich und daher mit Watte gefüllt. Vermutlich wirst Du dennoch nicht daran vorbeigehen können wenn es Dir beim Einkauf begegnet aber das meiste Plüschspielzeug hat ein sehr, sehr kurzes Leben. Besser ist Spielzeug ohne Wattefüllung. Für den Anfang reicht ein Tau für Zerrspiele und vielleicht einen Kong den man mit Leckerchen befüllen kann. Damit beschäftigen sich die meisten Hunde sehr gerne.


Weitere nützliche Sachen sind eine Transportbox fürs Auto oder eine Decke für den Rücksitz oder Kofferraum sowie ein Sicherheitsgurt. Am besten legst Du Dir auch gleich einen großen Vorrat an Kotbeuteln zu und trainierst Dich brav dazu, die Hinterlassenschaften Deines Hundes einzusammeln.

Dienstag, 25. August 2015

13 Gründe warum ein Hund das beste ist, was Dir in Deinem Leben passieren wird

Jeder der einen Hund hat wird ihn kaum mehr hergeben wollen und für viele ist der erste Hund der Beginn einer lebenslangen Freundschaft. Leider können wir sie aufgrund der kurzen Lebenserwartung nicht mit ein und demselben Hund teilen und auch wenn das Abschiednehmen unfassbar schwer ist bringt jeder neue Hund ein Stück der ersten Freude wieder zurück und bringt neue Sichtweise und Erfahrungen in unser Leben mit ein.
Wer noch nie einen Hund hatte und noch am überlegen ist, nach dem Lesen dieser Liste treten sämtliche Bedenken in den Hintergrund!

1. Wenn Du heimkommst ist dort nicht nur immer jemand der auf Dich wartet sondern auch noch jemand der sich unbändig darüber freut, dass Du wieder da bist.

2. Solange Du einen Hund hast wirst Du Dich nie wieder ungeliebt fühlen.

3. Menschen glücklich zu machen macht Hunde glücklich. Und ein glücklicher Hund macht Dich glücklich.

4. Ein Hund ist immer für Dich da, vor allem dann, wenn Du einen Freund am nötigsten hast.

5. Ein Hund kümmert sich ganz automatisch um Deine Gesundheit denn Du musst jeden Tag mit ihm raus, bei jedem Wetter.

6. Weil Du jeden Tag mit Deinem Hund raus musst hast Du ganz automatisch mehr soziale Kontakte.

7. Ein Hund urteilt nicht über Dich. Er liebt Dich so wie Du bist. Für immer.

8. Du musst nie wieder alleine Essen denn ein Hund zählt Dir jeden Bissen rein.

9. Ein Hund kann Dir alles darüber beibringen, wie man das Leben genießt. Beobachte ihn dabei wie er sich genüsslich im Gras wälzt oder seine Ohren bei geöffnetem Autofenster im Wind flattern.

10. Egal wie arm Du bist - wenn Du einen Hund hast bist Du reich.

11. Einen Hund zu halten reduziert Stress und senkt den Blutdruck.

12. Ein Hund macht einen verantwortungsvolleren Menschen aus Dir, schließlich musst Du Dich immer um ihn kümmern.

13. Mit einem Hund an Deiner Seite wirst Du täglich etwas Neues im Leben entdecken


Freitag, 31. Juli 2015

Hot Spot beim Hund

Immer öfter hört man davon, dass ein Hund einen Hot Spot hat. Übersetzt bedeutet das "heißer Punkt" und umschreibt eine Hautrötung. Diese ist - zumindest am Anfang - lokal begrenzt. Vor allem Rassen mit langem Fell und Unterwolle leiden darunter, ganz oben auf der Liste stehen Golden Retriever, die für allerlei Hautkrankheiten anfällig sind.
Ein Hot Spot beginnt meist mit einer kleinen Stelle, verursacht durch eine Verletzung der Haut oder eine Allergie. Der Hund beginnt nun diese Stelle anzuknabbern und zu belecken um das unangenehme Gefühl loszuwerden. Dass der Hund vom Wolf abstammt weiß nun jeder und vermutlich hat man auch schon einmal davon gehört, dass Hunde Enzyme im Speichel haben, welche die Wundheilung fördern. Zudem haben Hunde gar keine andere Wahl, als sich selbst zu behandeln.
Problematisch ist allerdings, dass die meisten Hunde mit industriell hergestellter Nahrung gefüttert werden. Zusätze wie Getreide und Zucker verändern die Zusammensetzung des Speichels und führen so nicht nur zu Zahnstein sondern verhindern auch, dass dieses Lecken einen heilenden Effekt hat. Wer einen Hot Spot bei seinem Hund entdeckt sollte diesen von einem Tierarzt ansehen lassen. Unbehandelt wird der Hund immer wieder daran lecken und die Stelle vergrößert sich oder breitet sich weiter aus.



Hot Spot verhindern

Einen Hot Spot verhindern ist möglich, allerdings ist man nie 100% davor gefeit. Zum einen hilft es Hunde mit langem Fell regelmäßig zu bürsten. Je weniger Unterwolle der Hund hat desto besser wird die Haut belüftet. So kann sie schneller trocknen. Hot Spots treten vor allem in den Sommermonaten vermehrt auf. Zu dieser Zeit gibt es zum einen mehr Parasiten wie Zecken und Flöhe, zum anderen baden viele Hunde gerne. Wer einen anfälligen Hund hat sollte diesen neben dem Bürsten auch regelmäßig nach Ungeziefer absuchen und zusehen, dass das Fell im Sommer bei den ganzen Badeexzessen auch zwischenrein mal wieder richtig trocken wird. Eine gesunde Ernährung kann außerdem dazu beitragen, dass Allergien vermieden werden und das Immunsystem gestärkt ist. 


Donnerstag, 23. Juli 2015

Fellpflege im Sommer

Der Sommer ist - zum Teil mit voller Wucht - da und für viele Hunde heißt das vor allem eines: Schwitzen. Das dicke Fell, das im Winter schön wärmt ist im Sommer kaum zu ertragen. Viele Hundebesitzer bringen ihren Hund dann zu Scheren und bekommen ihn fast kahl bis auf die Haut wieder. Für viele Hunderassen ist diese Art der Schur aber schlichtweg falsch. Das Fell sogt nämlich nicht nur für Wärme im Winter sondern dient als Sonnen- und Wasserschutz. Außerdem kann die Luft unter längerem Fell zirkulieren. Nimmt man dem Hund nun sein Fell weg passieren mehrere Dinge: Der Sonnenschutz ist nicht mehr gegeben, es kann zu Sonnenbrand kommen. Außerdem ist jede Haarwurzel auf eine Versorgung mit Blut und Nährstoffen angewiesen. Diese kleinen Kapillaren vertragen aber keine direkte Sonneneinstrahlung und sterben ab. Die Folge: An diesen Stellen wächst kein Haar mehr.



Ein weiteres Problem beim Scheren: Was noch an Fell am Hund bleibt ist Unterwolle, die Wasser aufnimmt. Vor allem Hunde die gerne und viel schwimmen sind dann stetig nass bis auf die Haut. Wer sich wundert, warum sein Hund im Sommer so stinkt: Die feuchte Unterwolle ist das Problem (das gilt auch für Hunde, die nicht geschert sind, aber ihre Unterwolle noch haben). Es gibt aber dennoch Möglichkeiten, seinem Hund die Hitze zu erleichtern. Eine regelmäßige Fellpflege ist dabei wichtig. Wie oft bleibt im Endeffekt jedem selber überlassen aber eine Hundefriseurin würde sagen: Jeden Tag. Das mag zwar aufwendig klingen, dafür hat man aber nicht alle paar Wochen einen Großkampftag vor sich, an dem man stundenlang den Hund bürstet und kein Ende sieht. Um das Deckhaar zu kämmen und das Fell von Schmutz zu befreien reicht eine Bürste. Für die Unterwolle gibt es spezielle Kämme in verschiedenen Stärken und Größen. Es ist immer wieder erstaunlich, was aus einem Hund so alles an Unterwolle herauszuholen ist. Selbst kleine Hunde wie Möpse haben wahnsinnig viel Unterwolle und sind mehr als dankbar, wenn man sie im Sommer davon befreit.

Dienstag, 30. Juni 2015

Die Sache mit den Plastikbeuteln

Sind wir einmal ehrlich – ganz unschuldig ist kein Hundehalter an dem Problem mit den Giftködern. Ich möchte hier keineswegs eine Lanze für solch abscheuliche Taten brechen, zumal sie nicht nur Hunde sondern auch andere Tiere und Kinder gefährden. Es ist ein Unding, ohne Frage. Was aber ebenfalls ein Unding ist sind Hundehaufen, die überall herumliegen. Jeder einzelne Hundehalter ist dafür verantwortlich und zwar nicht nur für sich selbst sondern auch für andere. Uns wurde beigebracht unsere Nase nicht in fremde Angelegenheiten zu stecken aber das ist nunmal etwas, was uns alle etwas angeht.



Schuld sind die anderen

Wir sind großartig darin, uns aufzuregen, Hasspredigten zu schwingen und mit dem Finger auf andere zu zeigen. Doch man muss sich auch mal an die eigene Nase fassen. Wenn ich jemanden mit einem Hund sehe und dieser kackt gerade auf die Straße und geht dann pfeifend weiter kann ich das einfach ignorieren und sagen, das geht mich nichts an oder ich mache diesen Menschen freundlich darauf aufmerksam. Einfach eine Tüte in die Hand drücken und sagen: Sie haben da was verloren. Gleiches gilt für Menschen, die ihre Kackbeutel einfach an den Wegesrand stellen. Ja, wer kennt das nicht. Da ist man so verantwortungsvoll und packt die Kacke weg damit sie nicht am dampfen ist, aber es ist weit und breit kein Mülleimer zu sehen. Macht nichts, auf dem Rückweg kommt man ja wieder dran vorbei, einfach stehen lassen.

Der vergessene Kackbeutel


Und dann passiert etwas. Irgendwas. Man trifft eine Freundin und verquatscht sich. Man nimmt einen anderen Rückweg weil einem beim Gassi gehen einfällt, dass man dies oder jenes noch besorgen muss. Oder es fängt zu regnen an, man stellt sich unter und hat am Rückweg schlicht den Beutel vergessen. Ja, das passiert uns allen mal. Dann wäre es doch prima, wenn man als Buße dafür quasi beim nächsten Mal einen abgestellten Kackbeutel von jemand anderem mitnimmt. Auch hier kann man wieder sagen: Geht mich nix an, ist nicht mein Hundehaufen. Oder ich kann handeln und endlich einmal aktiv etwas tun. Aktiv etwas gegen Giftköder die genau aus diesem Grund verteilt werden: Weil Hundehaufen stören, krank machen können, doof aussehen, stinken und man hineintreten kann. Und nicht jeder möchte das. Es wird immer viel über Rücksicht gesprochen. Gesprochen, aber nichts dafür getan. Also tu was dafür.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Futteraggression beim Hund

Futteraggression ist ein ernstzunehmendes Problem, ob nun ein Giftköder im Spiel ist oder nicht. Wer einen jungen Hund hat kann dem vorbeugen aber auch bei älteren Hunden ist Hopfen und Malz nicht verloren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten beziehungsweise am besten eine Kombination aus allen Möglichkeiten, um die Futteraggression einzudämmen und in den Griff zu kriegen.

Die Handfütterung

Die beste Methode gegen Futteraggression ist die Handfütterung. Mindestens eine Woche lang bekommt der Hund seine komplette Tagesration aus der Hand eines Menschen gefüttert. Wer barft oder Dosenfleisch füttert kann dabei Handschuhe anziehen um den Matsch nicht an den Fingern zu haben. Ziel ist es, dass der Hund mit der Anwesenheit des Menschen beim Fressen etwas positives verbindet.

Der Nachschlag

Ist die Woche Handfütterung vorbei kann man zum nächsten Schritt übergehen. Dabei teilt man die Futterportion in mehrere Teile ein, sagen wir fünf, und gibt dem Hund nur einen Teil in den Napf. Ist er fertig mit Fressen wird er sich vermutlich verdutzt an seine Bezugsperson wenden und nach mehr fragen. Die zweite Portion bekommt er dann aus der Hand. Portion Nummer drei kann man dann in den Napf geben.



Was Du alles falsch machen kannst

Man kann seinem Hund auch regelrecht eine Futteraggression antrainieren. Nach der alten Schule wird immer noch behauptet, man müsse seinem Hund jederzeit das Futter wegnehmen dürfen. Frisst der Hund entspannt und man geht hin und nimmt den Napf weg wird der Hund das nicht gut finden. Vor allem wenn man ihm dann noch diverse Gehorsamsübungen wie Sitz und Platz abverlangt wo er doch nur in Ruhe Fressen will. So lernt Dein Hund, dass es ziemlich doof ist, wenn sich jemand seinem Fressen nähert. Die Folge: Er wird knurren sobald sich jemand nähert.



Nachschlag am Napf

Besser ist es, die Nachfüll-Methode – vor allem bei Welpen – zu praktizieren. In den Napf gibt es nur eine kleine Portion und während dem Fressen gibt man immer wieder mal ein Löffelchen dazu. So lernt der Hund, dass es prima ist, wenn immer jemand in der Nähe ist, schließlich gibt es Nachschlag.

Was tun bei Schwierigkeiten?


Klappt die Übung mit dem Nachschlag nicht und der Hund zeigt immer noch Aggressionen fängt man wieder bei der Handfütterung an. Dabei kann man zusätzlich mit dem Napf trainieren. Dieser sollte ein paar Schritte entfernt vom Hund stehen, wenn man ihn aus der Hand füttert. Zwischenrein kann man immer wieder mal eine sehr kleine Portion in den Napf geben. Im Laufe der Zeit – in schlimmen Fällen kann es Wochen dauern – kann man den Napf immer näher heranrücken und die Größe der Portionen darin langsam steigern. Den Großteil gibt es aber immer aus der Hand gefüttert.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Anti-Giftköder-Training für Hunde

Die Meldungen in den sozialen Netzwerken häufen sich und im Moment scheint es an jeder Ecke versteckte Giftköder zu geben. Präpariert mit Rasierklingen, Rattengift oder anderen Scheußlichkeiten gefährden sie nicht nur Hunde sondern auch Kinder. Wir wollen heute ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie man ein Anti-Giftköder-Training aufbauen kann.

Wer weiß, dass er einen verfressenen Hund hat und keine Chance sieht sollte sich ernsthaft die Anschaffung eines Maulkorbs überlegen. Es gibt inzwischen auch Hersteller, die diese auf Maß anfertigen, so dass sie auch kurznasigen Hunden passen. Bunte Farben nehmen dem ganzen dann noch den Schrecken - zumindest für den Betrachter.



Nein üben

Zu Beginn sollte der Hund das Kommando Nein oder Pfui kennen. Das übt man am besten zuerst in Ruhe daheim. Nimm ein Stück sehr leckere Wurst, setz dich zu deinem Hund auf den Boden und jedesmal wenn er sich der Wurst nähern will sagst Du Dein Wort und legst Deine Hand über die Wurst, damit er nicht rankommen kann. Belohne ihn dann mit einem Stück Wurst. Es ist wichtig, dass die Belohnung mindestens so gut wenn nicht sogar besser als der "Giftköder" ist. Übe diese Situation an verschiedenen Orten denn Hunde lernen ortsbezogen. Wenn er etwas in der Wohnung kann heißt es lange nicht, dass es draußen klappt. 

Steigere dann die Schweirigkeit und leg draußen beim Gassigehen etwas aus, beispielsweise ein Spielzeug. Gehe mit Deinem Hund an der Leine vorbei und wenn seine Aufmerksamkeit darauf fällt sagst Du wieder Dein Kommando. Achte darauf, dass er nicht rankomt, die Leine sollte also zu kurz dafür sein, Du solltest sie dennoch locker halten.

Das lässt sich noch weiter ausbauen in dem Du irgendwann ohne Leine trainierst oder eine Person bittest, mit dem Spielzeug vor der Nase Deines Hundes zu wedeln. Erst wenn die Sache mit dem Spielzeug sitzt kannst Du zu Leckerchen übergehen. Behalte dabei immer die Kontrolle. Hunde lernen am Erfolg und wenn er es einmal schafft die Wurst zu schnappen hast Du ganz schlechte Karten, ihm das wieder auszutreiben.

Tauschen

Auch das Tauschen bietet sich an, allerdings auch nur bei Hunden die nicht alles verschlingen. Hat Dein Hund ein Spielzeug im Maul biete ihm dafür etwas besseres - fressbares - an und sage: Tauschen. Lässt er sein Spielzeug los und nimmt die Wurst schnappst Du Dir das Spielzeug, lobst Deinen Hund und spielst eine Runde mit dem Spielzeug mit ihm.

Impulskontrolle

Als drittes bietet sich noch die Impulskontrolle an. Dabei muss der Hund lernen, dass er erst auf Kommando etwas Fressen darf. Lass Deinen Hund neben Dir sitzen, er ist dabei an der Leine und Du stehst mit einem Fuß fest darauf, so dass er auf keinen Fall weglaufen kann. Nun wirfst Du ein Leckerchen und achtest genau auf Deinen Hund. Will er losspurten sagst Du ein scharfes Nein und blockierst seinen Versuch aufzustehen. Erst wenn seine Aufmerksamkeit voll bei Dir ist und das über einen Zeitraum von mindestens drei, besser 5 Sekunden schickst Du ihn mit einem entsprechenden Kommando los. 

Donnerstag, 30. April 2015

Abwechslung beim Gassi gehen

Gassi gehen gehört für jeden Hundehalter zum Alltag mit dazu und oft machen wir es wie mit dem Zähneputzen: Spaß haben wir keinen dabei, aber da muss man durch. Doch gerade jetzt im Frühling wenn alles grünt und blüht sind wir dann doch wieder dankbar, jeden Tag draußen sein zu dürfen. Damit es allerdings für Dich und Deinen Hund etwas abwechslungsreicher wird kommen hier ein paar Tipps, was man außer Ballspielen noch alles so machen kann.

Suchen ist für alle Hunde eine tolle Beschäftigung und man kann es sowohl in der Wohnung als auch draußen machen. Von einfach bis aufwendig ist hier für jeden was dabei. Steck einfach ein paar Leckerchen in Deine Tasche, such Dir eine große Wiese und dann wirf einfach eine Hand voll ins Gras. Das eignet sich übrigens auch prima als Beschäftigung im eigenen Garten. Warum soll Dein Hund immer nur aus dem Napf fressen und Dich nach 30 Sekunden mit hungrigem Blick ansehen wenn Du ihn damit ebenso gut füttern und obendrein beschäftigen kannst?



Falls Dein Hund nicht so der Flächensucher ist lege ihm doch eine Spur. Binde ihn irgendwo fest, nimm gut duftendes wie Käse oder Fleischbrocken und lege nach jedem zweiten oder dritten Schritt etwas davon neben Deinen Fuß. Mach das anfangs ein paar Meter, hol Deinen Hund und lass ihn suchen. Wenn er seine Sache gut macht kannst du die Spur länger legen. Anspruchsvoller wird es mit einer Schleppfährte. Nimm dazu eine zweite Leine mit zum Gassi gehen und etwas gut riechendes, beispielsweise ein Schweineohr oder getrockneten Pansen. Binde Deinen Hund fest, hake die Leckerei im Karabiner der zweiten Leine fest und schleppe sie hinter Dir her. Verstecke dann das Schweineohr und lass es Deinen Hund suchen.

Gemeinsame Bewegung macht ebenfalls Spaß. Such Dir ein paar Bäume im Wald und laufe Slalom darum herum. Das fördert die Aufmerksamkeit Deines Hundes. Oder veranstalte ein kleines Wettrennen. Übt Ihr regelmäßig Fuß laufen? Dann geh mal ganz langsam im Schneckentempo, lege dann einen Sprint ein und wechsle spontan die Richtung. Du kannst Deinen Hund auch unter einem Ast durchkriechen lassen oder zusammen mit ihm über einen Baumstamm hüpfen.
Habt Ihr auch noch Ideen oder macht etwas ganz anderes mit Eurem Hund? Dann schreibt es in das Kommentarfeld!

Dienstag, 14. April 2015

Spaß mit Hund und Joghurtbechern

Gehörst Du auch zu den Menschen, die gerne Joghurt essen und dann den Hund den Becher auslecken lassen? Prima, denn dann habt Ihr in Zukunft beide noch viel mehr von Eurem Joghurt. Mit  leeren Joghurtbechern kann man nämlich viel mehr anstellen, als sie lupenrein dem Müll zu übergeben. Am besten fängst Du gleich mit dem Sammeln an und schon in ein paar Tagen hast Du eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit für Schlechtwetter-Tage. Wenn Du das nächste Mal einkaufen gehst nimmst Du am besten nicht nur Deine Wochenration Joghurt mit sondern gleich eine ganze Palette. Falls dies die Kapazitäten Deines Kühlschranks überschreitet nimm zumindest die leere Palette mit, in der normalerweise die Joghurtbecher im Kühlregal stehen. Mit ein paar leeren Bechern hast Du nun wunderbare Variationsmöglichkeiten, um Deinen Hund ein wenig mit seinem Kopf arbeiten zu lassen.

Lege in einige Vertiefungen ein Leckerchen und stell dann einen leeren Joghurtbecher darauf. Dein Hund muss nun eine Lösung finden, an das Leckerchen zu kommen. Fange einfach an und nimm nur drei Becher. Später kannst du den Schwierigkeitsgrad steigern und die ganze Palette voller Becher machen aber nur unter ein paar etwas verstecken. Noch schwerer wird es, wenn du die Becher auf den Kopf stellst. Falls Du kein Joghurt magst kannst Du auch Plastik- oder Pappbecher dazu benutzen. Wenn die Becher sehr tief sind kannst du sie auch in die Palette stellen und dann in den Becher ein Leckerchen legen. 

Natürlich funktioniert das Ganze auch ohne eine Palette. Nimm dann einfach drei leere Joghurtbecher, stelle sie auf den Boden und verstecke unter einem etwas. Dein Hund muss dann den richtigen Becher finden. Auch hier kannst Du den Schwierigkeitsgrad steigern indem Du mehr Becher nimmst oder den Abstand vergrößerst. Profis können das auch auf mehrere Zimmer verteilen. Viel Spaß beim Spielen.

Dienstag, 31. März 2015

Hundesprache erkennen

Es passiert immer wieder bei einschlägigen sozialen Netzwerken wie Youtube oder Facebook, dass man vermeintlich lustige oder niedliche Hundevideos vorgesetzt bekommt. Da sieht man Kleinkinder die über große Hunde krabbeln, ihnen an den Ohren ziehen, sie fest umarmen oder gar auf ihnen herumhopsen. Die Reaktionen der Hunde sind recht unterschiedlich, sprechen aber meist eine deutliche (Hunde-) Sprache: Sie signalisieren Stress. Dass nur die wenigsten diese Anzeichen von Stress lesen können oder überhaupt nur bemerken erkennt man daran, dass fleißig weitergefilmt wird und das ganze dann noch stolz geteilt wird. Und später heißt es dann wieder, der Hund hat wie aus dem Nichts heraus zugebissen.

Und genau das hat er in der Regel nicht. Er hat vorher Signale gesendet, die nur keiner erkennen wollte. Da wäre zum einen das Schwanzwedeln. Das Gerücht hält sich hartnäckig, dass sich ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, freut. In erster Linie ist der Hund aufgeregt wenn er mit dem Schwanz wedelt. Lediglich wenn der komplette Hintern mitwackelt freut sich der Hund. Das wird auch oft bei Hundebegegnungen übersehen. "Schau wie er sich freut, er wedelt mit dem Schwanz".

Punkt Nummer zwei: Das Abwenden des Kopfes. Das sieht man vor allem wenn Kinder wie aus dem Nichts auftauchen und den Hund umarmen beziehungsweise ihm regelrecht um den Hals fallen. Blick und Kopf abwenden sind Beschwichtigungssignale, ebenso wie das Pfote auflegen und bedeutet so viel wie: Ich möchte lieber meine Ruhe haben. Aber es ist ja so niedlich wenn der Hund die Pfote auflegt und das Kind ihm am Hals hängt.

Punkt Nummer drei: Das Gähnen. Hunde gähnen um sich zu entspannen und das tun sie in der Regel, weil sie aufgeregt sind. Die meisten kennen dieses Verhalten vermutlich aus der Zeit, in der man seine Schuhe zum Gassigehen anzieht und der Hund herzhaft gähnt. Das tut er meist nicht weil er gerade erst ausgeschlafen hat sondern weil er aufgeregt ist und sich so selber beruhigen will.

Auch das auf-den-Rücken-schmeißen ist nicht unbedingt niedlich, vor allem wenn es mit einem zweiten "Symptom" auftritt: Weit aufgerissenen Augen bei denen man das Weiße sehen kann. 


Sieht man sich dieses Video einmal aufmerksam an fallen einem einige Dinge auf.
Der Hund bei 1:01 sendet sehr deutliche Signale


  • Ohren nach hinten geklappt
  • Blick abgewendet
  • Schnauze lecken
  • leichtes zurückweichen
  • hecheln
  • Gähnen

Der Husky bei 1:36 sieht auch nicht sehr glücklich aus


  • Ohren nach hinten geklappt
  • weit aufgerissene Augen
  • Hecheln

Unsere Hunde geben sich so viel Mühe unsere Sprache zu lernen. Erweisen wir ihnen den Respekt und lernen wir endlich sie zu verstehen.

Dienstag, 24. März 2015

So wird das Ballspielen zum Erziehungsspiel

Im letzten Blogpost haben wir ja ausreichend erklärt, warum es keine so gute Idee ist, pausenlos mit dem Hund Ball zu spielen. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. In Ballspiele kann man wunderbar auch Gehorsamkeitsübungen einbauen. Für den Hund eine ganz neue Erfahrung die bei Balljunkies sicher auf wenig Gegenliebe stoßen wird. Als Besitzer braucht man da schon einiges an Geduld, um seinen Hund beizubringen, was man von ihm möchte.

Erziehungsspiele mit Ball

Alles was Du dazu brauchst ist Dein Hund, ein Ball (oder ein anderes Spielzeug) und eine Leine. Ja, richtig gelesen, eine Leine. Denn Du sollst kontrollieren, wann Dein Hund losrennen darf und wann nicht. Und das geht nur wenn er angeleint ist und Du außerdem jederzeit damit rechnest, dass er lossprintet. Die Leine sollte also kurz sein damit Dein Hund nicht losrennt und erst nach ein paar Metern gestoppt wird und sich dabei verletzt. Lass Deinen Hund neben Dir Sitz machen und sag ihm, er soll bleiben. Am besten stellst Du Dich auf die Leine, so dass er nicht weg kann. Fange langsam an und rolle den Ball vorsichtig über den Boden. Ein paar Zentimeter genügen schon. Dein Hund soll immer noch sitzen bleiben. Jetzt wartest Du so lange, bis Dein Hund Dich ansieht. Erlöse ihn dann und lass ihn zum Ball laufen.
Durch das Ansehen verstärkst Du die Übung denn Dein Hund lernt, dass DU angibst wann es losgeht. Du bist sein Weg zum Ball, nicht der Ball direkt. Im Laufe der Zeit kannst Du den Schwierigkeitsgrad dann steigern. Lass den Ball schneller rollen, tu nur so als würdest Du ihn werfen aber hab dabei immer Deinen Hund im Blick. 



Übungen für Fortgeschrittene

Klappt das gut und Dein Hund bleibt sitzen kannst Du den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Lass Deinen Hund zum Ball laufen aber lass ihn unterwegs Sitz oder Platz machen. Auch hier kann eine lange (Schlepp-) Leine und ein Geschirr gute Dienste leisten. Aber bitte nicht den Hund im vollen Gallopp stoppen. Wichtig dabei ist vor allem, dass Du die Kontrolle hast und nicht Dein Hund mit dem Ball auf und davon rennt. Sei also auf alles gefasst.
Für Profis wäre dann noch die folgende Übung empfehlenswert: Nimm drei oder mehr Bälle, wirf sie und dein Hund muss die Bälle in der Reihenfolge zu Dir bringen, welche Du ihm sagst. Das fördert die Konzentration, dafür ist echte Kopfarbeit gefragt und es fördert die Bindung viel mehr als nur stupides Werfen und Rennen.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Warum Ballspielen keine sinnvolle Beschäftigung für den Hund ist



Jeder kennt sie, die Hunde und Hundebesitzer deren einzige Beschäftigung beim Gassigehen es ist, den Ball entweder zu werfen oder ihm hinterherzujagen. Doch ist Ballspielen überhaupt eine sinnvolle Beschäftigung für den Hund? Spiele mit dem Ball machen Hund und Mensch meist großen Spaß. Die Begeisterung des Hunde lässt sich schon daran erkennen, dass er wild um seinen Besitzer beziehungsweise den Ballwerfer herumspringt. Mit wildem Gebell unterstreicht er seine Ungeduld.

Das wiederum gefällt dem Hundebesitzer denn es zeigt, dass sein Hund Spaß dabei hat. Und was Fiffi gefällt mag auch Herrchen oder Frauchen. Zudem gibt es einem ein gutes Gefühl, schließlich beschäftigt man sich mit seinem Hund.

Vom Balljunkie zum Adrenalinjunkie

Allerdings sind solche Spiele nicht ohne. Zwar lasten sie den Hund körperlich aus, denn beim Rennen kann er sich richtig schön verausgaben. Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch Stress denn Hunde sind von Natur aus Jäger und nichts anderes machen sie, wenn sie dem Ball hinterherjagen. Körperlich findet ein Adrenalinausstoß statt der wiederum für eine Steigerung der Herzfrequenz, einen Anstieg des Blutdrucks und eine Erweiterung der Bronchien sorgt.

Das Adrenalin gibt Hunden - wie auch Menschen - einen besonderen Kick - und kann zudem süchtig machen. Beobachtet man einmal solche ballspielenden Hunden fallen einem die geweiteten Pupillen auf die aussehen wie bei einem Junkie auf Drogen. Das ist einer der Gründe, warum man es mit dem Ballspielen nicht übertreiben sollte. 

Weit weg ist es am schönsten

Doch es gibt noch zwei weitere Gründe, die das lustige Spiel in einem anderen Licht erscheinen lassen. Durch das Werfen des Balles macht der Hund außer Jagen noch etwas anderes: Er entfernt sich von uns. In Kombination mit dem Adrenalin und dem Suchtcharakter vermittelt man dem Hund damit ein gutes Gefühl: Das Leben ist nur richtig toll, wenn ich mich von Frauchen oder Herrchen entferne. Man treibt den Hund stetig von einem weg - eigentlich nichts, was man möchte. Wer einen richtigen Balljunkie hat muss außerdem wissen, dass der eigene Hund mit jedem mitgehen würde, der einen Ball in der Hand hat. Ballspielen fördert also keinesfalls die Bindung zum Hund, ganz im Gegenteil.

Grund Nummer drei ist der, dass man im wahrsten Sinne des Wortes zum Spielball seines Hundes wird. Der Hund fordert etwas ein - das Ballwerfen - und der Mensch agiert. Eigentlich sollte es jedoch umgekehrt sein - mein Hund hört auf das, was ich ihm sage. Probleme mit dem Gehorsam können durch solche Ballspiele also eher noch verschlimmert werden, als dass sie sich verbessern. Besser man macht das Ballspielen zu einer besonderen Ausnahme als zur Regel. Allerdings kann man es auch gut mit Gehorsamkeitsübungen verknüpfen, wie das geht erfahrt Ihr bald hier.


Donnerstag, 12. Februar 2015

Der Sachkundenachweis für Hundehalter

Während in Deutschland und in weiten Teilen Österreichs - Oberösterreich bildet hier die Ausnahme, ebenso wie NRW - sich jedermann einen Hund zulegen und halten kann sieht das in der Schweiz ganz anders aus. Zum besseren Verständnis, ein Sachkundenachweis, auch SKN genannt, hat nichts mit dem Hundeführerschein oder der Begleithundprüfung zu tun.
Denn in beiden Fällen ist ja schon ein Hund vorhanden, mit dem man zusammen einen solchen Test beziehungsweise eine solche Prüfung ablegt.

Vor der Anschaffung nachgedacht

Der SKN muss allerdings VOR dem anschaffen eines Hundes abgelegt werden. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Zwergpinscher, einen Labrador oder eine Dogge handelt. Doch wie sieht so ein Sachkundenachweis eigentlich aus? Hierbei handelt es sich um einen Theorie-Kurs mit einer Länge von vier Stunden, in dem Du alles nötige übe

r Hundehaltung erfährst. Es wird besprochen worüber Du Dir vor der Anschaffung eines Hundes klar sein solltest und worauf Du achten musst, Beispielsweise sind nicht alle Hunderassen in allen Kantonen erlaubt, was kostet Dich ein Hund monatlich und hast Du eine Unterkunft für Deinen Hund wenn Du in den Urlaub fährst? Außerdem wird darauf hingewiesen, dass man nicht bei Hinz und Kunz einen Welpen kaufen sollte - auch nicht aus Mitleid.

Praktische Tipps zu Pflege und Erziehung

Angesprochen werden auch praktische Tipps und Tricks, beispielsweise zur Ernährung und zur Erziehung. Auch die Pflege kommt nicht zu kurz und so kann niemand sagen, er hätte nicht gewusst, dass er die Zähne seine Hundes ebenso kontrollieren sollte wie Pfoten, Fell und Augen. Als Hundehalter muss man auch über verschiedene Gesetze Bescheid wissen. Du siehst schon, so ein SKN ist durchaus sinnvoll und informiert Dich über alles wissenswerte. Inzwischen gibt es auch die Möglichkeit den SKN online zu machen - und das auch noch in vier verschiedenen Sprachen. Einem Leben mit Hund steht so in Zukunft nichts mehr im Wege.

Freitag, 30. Januar 2015

Schnüffelspiele als Beschäftigungstherapie

Die Nase des Hundes ist ein echtes Wunderwerk, kann er doch bis zu eine Million mal besser riechen als wir Menschen. Zudem beruhigt schnüffeln Hunde und Suchspiele sind wohl die artgerechteste Form der Beschäftigung für und mit dem Hund. Anfänger gehen ganz einfach vor: Leg im Abstand von ein paar Zentimetern Leckerchen auf den Boden und schicke dann Deinen Hund mit dem Kommando "Such!" los. Wenn man es in der Wohung macht sollte der Hund in einem anderen Zimmer sein, sonst sind die Leckerchen schnell aufgefuttert! Wenn er diese Aufgabe gemeistert hat kann man langsam den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die Abstände größer machen. Großen Spaß macht es auch draußen im Garten, denn im hohen Gras kann der Hund die Leckerchen nicht sehen und muss sich alleine auf seine Nase verlassen. Wer Trockenfutter füttert - oder auch Barfer - kann die Mahlzeiten des Hundes auch einfach im Garten verteilen. Der Napf ist dann nicht nach 30 Sekunden schon leer sondern Fido muss sich wirklich anstrengen und was für sein Fressen tun. 
















Für die meisten Hunde ist eine kurze Spur schnell nicht mehr genug aber es gibt viele Möglichkeiten für drinnen und draußen, die allen Spaß machen. Man kann die Leckerchen auch in einem Zimmer in den Ecken verteilen und wenn das immer noch zu einfach ist versteckt man sie auf Stühlen, im Bücherregal oder packt sie in Decken und Handtücher ein. Auch beim Gassigehen ist das eine gute Methode um Abwechslung in den Alltag zu bringen. Ein paar Brocken Trockenfutter im hohen Bogen in die Wiese geschmissen sind nicht nur eine artgerechte Beschäftigung sondern fördern die Aufmerksamkeit des Vierbeiners. Es kann ja schließlich jeden Moment sein, dass wieder etwas leckeres durch die Luft fliegt und Dein Hund wird sehr genau hinsehen, was Du machst.


Donnerstag, 15. Januar 2015

Der Superpfiff – So hört Dein Hund garantiert

Jeder Hundebesitzer kennt die Situation: Man ist draußen gemütlich Gassi, Fido schnüffelt mal hier, mal da und entfernt sich immer weiter von uns. Gibt es nichts weiter interessantes ist es bei einem gut erzogenen Hund kein Problem, ihn jederzeit abrufen zu können. Doch jeder Hund hat auch seinen Schwachpunkt. Die einen jagen gerne und sind dann nicht mehr abrufbar, bei anderen ist es eine läufige Hündin oder auch der Todfeind.

Was macht man nun in solchen Situationen? Man lernt mit seinem Hund gemeinsam den Superpfiff. Dazu kann man sich entweder eine Hundepfeife anschaffen oder man benutzt den Superschlachtruf. Letzterer hat den Vorteil, dass man dazu keine Pfeife braucht und diese folglich auch nicht daheim vergessen kann. Außerdem braucht man noch etwas ganz besonders Leckeres, was es sonst nie gibt.














In reizarmer Umgebung üben
Da der Superschlachtruf oder -pfiff nur sehr, sehr sparsam eingesetzt werden soll eignet sich dazu am besten Feuchtfutter für kleine Hunde oder auch Katzen, denn die gibt es in der praktischen Tüte, die in jede Tasche passen. Hunde stehen normalerweise total auf dieses gut riechende Zeug und vergessen alles andere.

Den ersten Teil des Pfiffes übt man daheim, in einer reizarmen und möglichst langweiligen Umgebung. Dein Hund sollte sich in einem anderen Zimmer befinden aber nicht zu weit weg. Öffne die Tüte mit dem Futter und halte sie bereit. Jetzt pfeife einmal oder lass einen Indianerschrei los, irgendwas, was deinen Hund auf jeden Fall anlockt. Kommt er neugierig an hältst Du ihm sofort das leckere Futter unter die Nase und lässt ihn daraus fressen.

Am nächsten Tag übst Du das ganze genau so noch einmal im Garten oder woanders draußen, aber auch hier darf die Ablenkung nicht groß sein. Kommt Dein Hund auch dann zuverlässig übst Du noch einmal, diesmal draußen beim Gassigehen. Aber auch nur dann, wenn es keine Ablenkung gibt.


Nicht übertreiben aber ab und an üben
Jetzt machst Du eine Pause, mindestens eine Woche, denn schließlich soll sich der Superpfiff nicht abnutzen und zu etwas alltäglichem werden. Wenn Du ihn einmal draußen dort geübt hast, wo Du normalerweise unterwegs bist und es hat geklappt, sollte der Rückruf in jeder Situation funktionieren. Ab jetzt brauchst Du nur noch Pfeife/Stimme und eine Tüte leckeres Feuchtfutter dabeihaben und kannst Deinen Hund aus pikanten Situationen abrufen.


Der Superpfiff sollte nur im Notfall eingesetzt werden, darf ansonsten aber alle 4-6 Wochen gerne mal geübt werden.