Donnerstag, 29. Oktober 2015

Stress beim Hund

Stress beim Hund hat viele Gesichter, vielen Hundebesitzern ist er aber gar nicht bewusst, da sie die Anzeichen für Stress nicht erkennen. Oft sind Hundebesitzer der Meinung, ihr Hund müsse sich mit jedem Artgenossen vertragen und bringt den Hund dann oft in eine missliche Lage. Zugegeben, die Anzeichen sind sehr subtil und vermutlich wird auch ein Hundekenner nicht alle immer parat haben. Daher gibt es heute einmal eine Liste von Anzeichen an denen man erkennen kann, dass der eigene Hund Stress hat.

Hecheln kann Anzeichen für Stress sein



  • Hecheln
  • Zittern
  • Angespannte Muskulatur
  • Unruhe
  • Jammern/Fiepen/Winseln
  • Speicheln
  • steife Rute
  • Dauer-Wedeln
  • Geduckte Körperhaltung
  • Ohren eingeklappt/zurückgezogen
  • Schlecken über die Nase
  • Wegsehen
  • Mobbing
  • Hypersexualität
  • Körper- und Mundgeruch
  • Haarausfall
Das Hecheln wird oft missverstanden und muss nicht zwangsläufig etwas mit Hitze zu tun haben.
Die angespannte Muskulatur sieht man oft bei Hundebegegnungen wenn sich einer richtiggehend steif macht. Gleiches gilt für die steife Rute. Auch das Schlecken über die Nase und das Wegsehen sind sehr typische Anzeichen, die meistens völlig übersehen werden da sie nur in den Bruchteilen eines Augenblicks zu sehen sind. Hypersexualität findet man oft bei Rüden die nichts anderes zu tun haben, als jeden Artgenossen zu besteigen. Meist wird dazu auch stark gehechelt und gespeichelt - starke Anzeichen für Stress. Haarausfall sieht man oft bei ängstlichen Hunden, vor allem bei solchen aus dem Tierschutz die mit Menschen nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. In diesem Beitrag und dem dazugehörigen Video kann man wenn man genau hinsieht bei einigen Hunden deutliche Anzeichen von Stress erkennen.

Freitag, 23. Oktober 2015

Morosche Karottensuppe gegen Durchfall


Ebenso wie wir Menschen haben auch Hunde ab und an einmal Durchfall. Dieser kann verschiedene Ursachen haben, einer davon sind Viren und Bakterien oder auch Salmonellen. Diese greifen die Darmflora an und es kommt zu Durchfall. Antibiotika ist dann oft das Mittel der Wahl doch damit beginnt ein Teufelskreis: Die Darmflora wird noch mehr angegriffen, nützliche Bakterien die im Darm vorkommen werden abgetötet und daher wird der Darm noch anfälliger für Durchfall.
Eine gute Alternative ist daher die Morosche Karottensuppe. "Entdeckt" wurde sie von Professor Moro im Jahr 1908. In einer Kinderklinik starben auf Grund von Durchfällen mehrere Kinder. Nachdem den Kindern Möhrensuppe verabreicht wurde sank die Sterberate. Inzwischen hat man auch herausgefunden, was der Grund dafür ist. Das Geheimnis der Suppe liegt darin, dass man sie lange kocht. Die Karotten setzen einen Stoff frei der sich Oligogalakturonsäure nennt. Diese Säure blockiert die Anhaftung der Bakterien und Viren an der Darmwand und werden ausgeschieden.



Rezept:
500 g Karotten schälen und mit 1 Liter Wasser mindestens 1 Stunde kochen lassen. Anschließend durch ein Sieb drücken oder pürieren. Die Suppe dann mit abgekochtem (!) Wasser auffüllen, bis man 1 Liter Suppe erhält. 1 TL Salz dazu geben.
Die Suppe gibt man über mindestens 2 Tage mehrmals täglich in kleinen Portionen dem Hund. Frisst der Hund die Suppe nicht kann man etwas Brühe oder gekochtes Hühnchen dazu geben.