Dienstag, 29. September 2015

Apps für Hundebesitzer

Smartphones sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken und in den letzten Jahren ist die Anzahl an nützlichen - und unnützen - Apps stetig gewachsen. Es ist gar nicht so einfach sich im Dschungel der Apps zurechtzufinden, dabei finden sich immer wieder Perlen die man vielleicht übersehen hätte wenn man nicht einen heißen Tipp bekäme. Und um genau solche heißen Tipps soll es heute gehen.

MyDog 365

Langsam beginnt wieder der Herbst und bis zum Winter ist es auch nicht mehr weit. Es wird wieder früher dunkel und die Spaziergänge fallen auf Grund dessen vielleicht nicht ganz so lang aus wie gewohnt. Langeweile muss dennoch nicht sein denn jetzt gibt es MyDog 356. Die App ist vollgepackt mit tollen Beschäftigungsideen rund um den Hund. So kann man beispielsweise jeden Tag eine Tagesaufgabe bekommen, Workshops machen die über einen längeren Zeitraum gehen oder einen Trainer um Rat fragen. Zudem gibt es nützliche Tipps und Produktvorstellungen rund um den Hund. 


Darf ich mit

Nicht immer kann die Ausflugsplanung voll und ganz auf den Hund ausgelegt werden, auch Mensch will ja schließlich einmal auf seine Kosten kommen. Ein Besuch im Tierpark, Freizeitpark oder anderen Sehenswürdigkeiten muss da oft gut geplant werden. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist kann man den Hund schließlich nicht dauernd im Auto oder gar daheim lassen. Statt einen Hundesitter zu engagieren lohnt es sich die App "Darf ich mit" aufs Smartphone zu laden. In dieser sind mehr als 300 Ausflugsziele in ganz Europa verzeichnet, in welche der Hund mitdarf. Ideal also auch für den Urlaub wenn man der fremden Sprache nicht ganz mächtig ist und unklar ist, ob der Hund mitdarf.

Giftköder Radar

Während man in der näheren Umgebung meist schnell von anderen Hundebesitzern mitbekommt ob eventuell irgendwo ein Giftköder gefunden wurde sieht es in Gegenden, die man nicht kennt ganz anders aus. Um auch an einem Wochenendbesuch bei Freunden oder der Familie immer auf dem Laufenden in Sachen Giftköder zu sein ist das Giftköder-Radar ein Freund und Helfer. Standortbezogen werden die letzten Giftködermeldungen in der Umgebung angezeigt. Zudem gibt es gleich einen passenden Tierarzt in der Nähe angezeigt falls doch einmal etwas sein sollte.

Montag, 21. September 2015

Mein Hund zieht an der Leine

Leinenführigkeit ist wohl für die meisten Hundehalter DAS Problem schlechthin. Zieht der Hund an der Leine ist das nicht nur für den Halter unangenehm der im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen hängt sondern schadet auch der Gesundheit des Hundes. Schließlich würgt er sich - wenn er ein Halsband trägt - bei jedem Schritt selbst. Und genau hier liegt auch der Hund begraben - zumindest zum Teil.
Hunde sind recht einfach gestrickte Wesen. Wenn ein Hund daher einen unangenehmen Druck am Hals verspürt versucht er diesem zu entkommen. Und tritt die Flucht nach vorne an. Damit wird der Druck aber nicht besser sondern nur schlimmer. Der Hund strengt sich also noch mehr an dem Druck zu entfliehen.

Die Sache mit dem Geschirr

An vielen Stellen kann man lesen, dass ein Geschirr die bessere und schonendere Alternative zum Halsband ist. Zumindest engt es den Hund nicht am Hals ein, problematisch dabei ist nur, dass viele Geschirre schlichtweg falsch sitzen. Sie scheuern und reiben den Hund am Bauch oder unter den Achseln und auch hiermit lässt sich das Problem der Leinenführigkeit nicht lösen. Je nach Rasse kann ein Geschirr auch eher das Gegenteil bewirken und das Ziehen verschlimmert sich - schließlich sind einige Rassen zum Ziehen von Karren, Milchwagen oder Schlitten ausgebildet und kaum haben sie das Geschirr an geben sie alles und ziehen was das Zeug hält. Hier muss jeder Hundebesitzer selber herausfinden, womit sein Hund besser zurecht kommt.

Leinenführigkeit - Drei Methoden vorgestellt

Aber kommen wir nun zum Kern der Sache, der Leinenführigkeit. Es gibt verschiedene Methoden seinem Hund klarzumachen, was man von ihm will. Methode Nummer eins sieht vor, dass man jedes Mal stehen bleibt, wenn der Hund an der Leine zieht. Erst wenn diese wieder locker ist geht man weiter. Das erfordert eine Menge Geduld und vor allem Konsequenz. Hunde lernen am Erfolg und wenn er 10x damit durchgekommen ist, dass er in die Richtung darf, in der der Zeit dauert es Wochen, dieses Verhalten wieder auszumerzen. Eine Abwandlung dieser Übung ist das Gehen in die entgegengesetzte Richtung - und das am besten schon bevor die Leine straff wird. Bei allen diesen Übungen braucht man einen Hund der sehr an seinem Besitzer orientiert ist denn schließlich ist die Welt dort draußen voller spannender Dinge und vor allem Gerüche.

Die zweite Methode ist das Klickertraining. Sobald der Hund an lockerer Leine neben einem läuft gibt es einen Klick (oder ein vorher festgelegtes Markerwort) und anschließend eine Belohnung. Da Klickertraining vorsieht, dass der Hund selbst Dinge ausprobiert und nur für das gelobt wird, was der Mensch als erwünschtes Verhalten ansieht, kann damit ein großer Lerneffekt erzielt werden. Der Hund wird viel versuchen um an eine Belohnung zu kommen. Doch auch hier kann es sein, dass die viel größere Belohnung das Schnüffeln oder Begrüßen eines Artgenossen ist und der Hund auf die Leckerchen pfeift - und dann doch lieber an der Leine zieht.

Methode drei setzt daher woanders an. Sobald der Hund versucht vor einen zu laufen blockiert man ihn mit dem Fuß und dreht leicht den Oberkörper in seine Richtung. Bleibt der Hund stehen läuft man weiter. Mit dieser Methode haben viele Hundebesitzer ihren tierischen Gefährten schon oft in sehr kurzer Zeit beigebracht, an lockerer Leine zu laufen. Vermutlich funktioniert sie deshalb so gut weil der Mensch endlich einmal auf hündischer Ebene kommuniziert. Hunde benutzen Körpersprache um miteinander zu kommunizieren, wir versuchen es meist mit Worten oder versuchen es anderweitig kompliziert zu machen.
Zum Abschluss gibt es noch ein Video wie man welche Methoden trainieren kann.