Montag, 30. November 2015

Giftige Lebensmittel für Hunde

Soziale Netzwerke tragen viel dazu bei, dass man sich nicht mehr sicher ist, was man seinem Hund füttern kann - und was nicht. Das Internet ist voll von Rezepten für Kekse, Leckerchen und selbstgekochtem und bei Facebook wird eifrig diskutiert, was nun gesund ist und was nicht. Daher soll es hier eine Liste als schnelles Nachschlagewerk geben, was für Hunde giftig ist. Die Gründe warum das so ist sind oft so vielfältig, dass sich damit ganze Bücher füllen lassen. Grundsätzlich sollte man zuerst einmal überlegen, um welchen Hund es sich handelt und was er in welcher Dosis zu sich genommen hat. Zudem macht es einen großen Unterschied, ob ein Lebensmittel roh oder gegart verzehrt worden ist. Auch der Reifegrad spielt eine Rolle. Reife Walnüsse stellen für Hunde in der Regel kein Problem dar, unreif und am Ende noch mit der grünen Außenhülle sind sie jedoch giftig. Bei kleinen Hunden treten Vergiftungserscheinungen in der Regel sehr schnell auf während ein großer Hund mit über 20 kg durchaus schadlos scheinbar giftige Lebensmittel wie Knoblauch, Weintrauben und sogar Schokolade essen kann.

Rohe, giftige Lebensmittel
  • Auberginen
  • Tomaten
  • Kartoffeln
  • Avocado
  • Hülsenfrüchte
  • Schweinefleisch


Andere giftige Lebensmittel
  • Kakao
  • Schokolade
  • Weintrauben
  • Sternfrüchte
  • Xylit
  • Macadamianüsse


Donnerstag, 26. November 2015

Pflege der Hundepfoten im Winter

Im Winter brauchen Hundepfoten mehr Pflege, vor allem dann, wenn der Hund häufig auf asphaltierten Straßen unterwegs ist. Nicht selten werden diese mit Salz und Splitt eis- und schneefrei behandelt und können Hundepfoten daher ganz schön zusetzen. Und selbst diejenigen, die immer auf Feld, Wald und Wiesen unterwegs sind profitieren von der Pfotenpflege. In den Haaren zwischen den Zehen können sich Schneeklumpen bilden, die sich hartnäckig festsetzen, zu Reibungen führen und den Hund beim Gehen behindern.



Haare zwischen den Zehen schneiden

Am besten schneidet man diese Haare daher vorsichtig ab. Da viele Hunde an den Pfoten empfindlich, ja fast schon kitzlig sind, muss man beim Schneiden vorsichtig sein um ihm keine Verletzungen zuzufügen. Wer sich das nicht selbst zutraut kann das Schneiden auch beim Hundefriseur machen lassen, die haben viel Erfahrung damit. Auch das Bauchfell kann man bei langhaarigen Hunden ein wenig (!) kürzen, vor allem dann wenn der Hund viel im Tiefschnee tobt. So kann man auch hier Schneeklumpen vermeiden. 

Fettige Schutzschicht

Mit einer fettigen Salbe wie Melkfett, Hirschtalg oder auch Kokosöl kann man die empfindlichen Ballen vor jedem Spaziergang einreiben. Die Fettschicht schützt vor Split und lässt das Salz auf den Straßen nicht direkt mit den Hundepfoten in Kontakt kommen. Natürliche Fette sind übrigens Vaseline und dem bekannten Ballistol vorzuziehen - beides besteht zu einem Großteil aus Paraffin, einem Abfallprodukt aus der Erdölgewinnung und es kleistert die Haut regelrecht zu und verstopft die Poren. Zudem kann es den Säureschutzmantel der Haut zerstören und öffnet so Keimen Tür und Tor.

Nach dem Spaziergang Pfoten waschen

Wer seinem Hund etwas gutes tun möchte wäscht nach dem Spaziergang durch die salzigen Lande die Hundepfoten mit etwas lauem Wasser ab. Es sollte keinesfalls zu warm sein da das ebenso schmerzhaft ist wie zu warmes Wasser auf Menschenhaut, nachdem man sich in der Kälte fast die Finger abgefroren hat. So vermeidet man, dass der Hund das Salz von den Pfoten ableckt, oft wird dieses nämlich nicht so gut vertragen und es kommt zu Übelkeit und Erbrechen. Empfindliche Pfoten freuen sich über ein wenig Pflege in Form von Ringelblumenbalsam oder etwas Kokosöl.